08.07.2012

Méto - Das Haus


 Titel : Méto - Das Haus
 Originaltitel : Méto - La maison
 Autor : Yes Grevet
 Verlag : DtvVerlag
 Preis : 14,95€
 Seitenzahl : 217 Seiten
 Genre : Dystopie
 Empfohlen : ab 12 Jahren
 Umschlag : Hard Cover
 Seite :
 Für Fans von :
 Extras : -
 Leseprobe : Book2Look
 Fortsetzung : 1.Teil einer Trilogie, 2.Teil erscheint im Oktober 2012
64 Jungen leben im HAUS hinter verbarrikadierten Fenstern und Türen. Sie wissen nicht, woher sie kommen, und sie wissen nicht, wohin sie verschleppt werden, wenn ihre Zeit im Haus abgelaufen ist. Fragen dürfen sie keine stellen – tun sie es doch, werden sie von Männern, die sie rund um die Uhr bewachen, brutal bestraft. Als sich einer der Jungen nicht länger seinem Schicksal beugen will und Widerstand leistet, bekommt er die ganze Härte des Systems zu spüren, in dem er gefangen ist. Doch andere eifern ihm nach und erheben sich wie er gegen Gewalt und Willkür, um die Macht des Hauses zu stürzen. Es ist der Beginn eines gefährlichen Kampfes um Freiheit und Selbstbestimmung. Es ist der Kampf des jungen MÉTO. …  (amazon)
Ganz klar fällt der Junge mit dem misstrauisch Blick und dem Inch-Anzug auf, der die Hauptperson Méto darstellen soll. Der Retro oder Comic Effekt verleiht dem Buch das gewisse Etwas ;)
Leider muss ich zugeben, dass mich das Cover nicht wirklich anspricht, auch wenn es super zum Inhalt des Buches passt, bloss stört mich diese Farbwahl.

Trotz circa nur 200 Seiten Buch, hat es der französische Autor Grevet geschafft, dem Leser so viel Handlung zu übermitteln, dass es sich eher anfühlt, als ob man einen viel dickeren Schinken gelesen hätte. :)

In der Geschichte geht es um Méto, der mit anderen 63 Jungen in einem Haus lebt, dass von Cäsaren regiert wird. In seinem Leben haben Disziplin, Gehorsamkeit und Anpassung oberste Priorität und jeder Verstoß gegen die Regeln wird bestraft. Dieser Anordnung will sich der Junge nicht anpassen und riskiert sein Leben, um in Freiheit leben zu können und um mehr von seiner Vergangenheit zu erfahren.

"Méto - Das Haus" ist der erste Teil einer Reihe und somit der Anfang der Rebellion von Méto, der sich dem System der Cäsaren widersetzt. Bereits nach einigen Seiten wird man von der Flut an Informationen ergriffen und muss ein paar Mal feststellen, dass man einige Textstellen erneut lesen muss.
Das liegt unter anderem an den sehr vielen Personen, die im Laufe des Buches auftauchen und zu ungenau beschrieben werden. Somit weiß man oft nicht mit welchem Charakter man es zu tun hat, oder wie er genau tickt. Außerdem enden so ziemlich alle Namen der Kinder auf -us wie z.B. Marcus oder Crassus. Ergo man kommt da wirklich durcheinander.
Aber auch die vielen ungewohnten und meist seltsamen Rituale und Regeln machen es dem Leser nicht einfacher, da sie abstrus sind und ihre Eigenheiten haben.

Was den Schreibstil von Yves Grevet anbelangt, so kann man wirklich nicht meckern. Denn er ist sehr einfach, distanziert und leicht. Vor allem junge Leser, die nicht so viele Bücher gelesen haben, würden sich über die simplen Sätze ohne viele rhetorische Stilmittel freuen. Dabei redet der Autor nicht lange um den heißen Brei herum, sondern überbringt mit seinen Sätzen den Inhalt auf dem Punkt rüber.

Fazit: Das erste Buch der Méto Reihe ist ideal für junge und etwas unerfahrene Leser, aber auch richtige Leseraten dürfen sich auf viel Spannung und einige Schock Momente freuen, die einem das Buch definitiv liefern kann!
Dank dem Cliffhänger am Ende darf man auf Band 2 gespannt sein :)
Ein Gutes Buch für zwischendurch

 
 

Yves Grevet geboren 1961 in Paris, arbeitete als Lehrer, bevor er Schriftsteller wurde. Er hat drei Söhne. Seine Trilogie ›MÉTO‹ wurde in Frankreich innerhalb kurzer Zeit zum Bestseller. (c) Clavi
Tausend Dank an den Dtv Verlag, der uns das Buch für diese Rezension zur Verfügung stellte.

0 Kommentare:

Kommentar veröffentlichen

Wir freuen uns auf euer Feedback ! Fragen und Anfragen bitte per Kontaktformular schicken !